Vom Traktorenbauer zum Landtechnikunternehmen: Wie Fendt mit Supermicro die besten Traktoren entwickelt

AGCO gehört zu den weltweit größten Herstellern und Anbietern von Traktoren und Landmaschinen. Seit 1997 gehört auch die Marke Fendt zum Konzern. Mit dem Anspruch, die besten technischen Lösungen zu entwickeln, baut das Unternehmen seinen Vorsprung kontinuierlich aus. Das belegt auch eine Studie der agri EXPERTS des dlv Verlages: 2019 führte das Marktforschungsunternehmen eine Umfrage bei 850 deutschen Landwirten durch. Fendt belegt dabei Platz 1 im Bereich Markenwahrnehmung – mit deutlichem Vorsprung. 25% Marktanteil bestätigen die Wahrnehmung. 2019 besetzt Fendt mit den drei beliebtesten Modellen die ersten drei Plätze in den Verkaufscharts. Vor allem bei den „richtigen Traktoren“, wie das Bayrische Wochenblatt schreibt. Gemeint sind die Leistungsklassen ab 151 PS.

Grün, grüner, Supermicro.
Auch in einem anderen Bereich setzt Fendt Zeichen. Die Deutsche Landwirtschaftsgesellschaft (DLG) hat gemeinsam mit der Redaktion des profi Magazins drei Fendt 1000er Modelle geprüft und den Kraftstoffverbrauch ermittelt. Das Ergebnis: Fendt setzt drei neue Weltrekorde beim Kraftstoffverbrauch. Das Niedrigdrehzahlkonzept und neue, technische Detaillösungen bringen den entscheidenden Vorteil beim Kraftstoffverbrauch – und damit in der Gesamtwirtschaftlichkeit.

Auch Supermicro ist für sein exzellentes Verhältnis von Leistung pro Watt bekannt. Server von Supermicro entsprechen den neuesten und strengsten Anforderungen an Energieeffizienz. Das senkt die Betriebskosten (OPEX) und schont die Umwelt. Supermicro ist ein weltweit führender Anbieter von Rechen-, Speicher- und Netzwerklösungen für Green-Computing-Technologie. Boston setzt für seine Lösungen seit mehr als 25 Jahren auf die Innovationen aus dem Hause Supermicro. Für Fendt entscheidend war das Design einer maßgeschneiderten Hardware für die speziellen Anforderungen zur mathematischen Berechnung von Strömungsdynamik (CFD-Simulation).

Für diese schnelle und umfassende Simulationen und Analysen benötigt Fendt schnelle und leistungsfähige Computer. Der Landmaschinenspezialist setzt dabei auf Rechencluster, die bei Bedarf flexibel und unkompliziert erweitert werden können.

Das aktuelle Cluster beinhaltet 440 Rechenkerne. Für die Head-Node kam ein Supermicro SuperServer 6029U-TR4 incl. zwei Intel® Xeon® Gold 6128 CPUs, 96GB DDR4-RAM, eine NVIDIA Quadro P5000 GPU und fünf HDD mit je 6TB von Toshiba zum Einsatz. Das Rechencluster besteht aus elf Supermicro SuperServern 1029P-WT mit jeweils zwei Intel® Xeon® Gold 6148 CPUs und 192 GB RAM. Für das reibungslose Zusammenspiel der Kerne sorgt ein Bright Cluster Manager. Boston Server & Storage übernahm sowohl die Installation als auch die Inbetriebnahme vor Ort und kümmert sich um den NBD Onsite-Support.

In einem ersten Benchmark mit 400 Kernen konnte Fendt bereits deutliche Verbesserungen gegenüber dem alten System feststellen. Nicht nur die Geschwindigkeit nahm linear zu. Auch konnten viermal so viele Prozesse in einem Bruchteil der Zeit abgebildet werden.